Das Königspaar (v. li.) Michael Schmidt und Stefanie Kramer sowie die Nachwuchsregenten Veronica Tavares und Lars Bauermeister feierten mit knapp 200 Gästen auf der Hermannshöhe.
Foto: Annabell Jatzke
Sümmern. Mit knapp 200 Gästen haben die Sümmeraner St.-Sebastian-Schützen ihren Königs- und Offiziersball gefeiert.Ein volles Haus hatten die Sümmeraner St.-Sebastian-Schützen am Samstagabend auf der Hermannshöhe. Knapp 200 Gäste waren gekommen, um den Königs- und Offiziersball zu feiern und das amtierende Königspaar Michael Schmidt und Stefanie Kramer hochleben zu lassen.
Mit dabei war selbstverständlich auch das Jungschützenkönigspaar Lars Bauermeister und Veronica Tavares. Zudem konnte Oberstleutnant Frank Gräbe auch Ehrenoberst Hermann-Josef Moneke und die Ehrenvorstandsmitglieder Franz-Josef Bomnüter und Ferdinand Freiburg besonders willkommen heißen. Eine Premiere gab es in diesem Jahr: Erstmals wurden der Königsorden und die Königinnenkrone im Rahmen des Balls an die beiden Regentenpaare übergeben. Danach folgten die Beförderungen: Martin Tripp aus der 2. Kompanie wurde als neuer Fähnrich vorgestellt. Vom Fähnrich zum Leutnant wurde Marc Philipp Müller aus der 4. Kompanie befördert. Über ihre Beförderung vom Leutnant zum Oberleutnant freuten sich folgende Schützenbrüder: Philipp Dimou (1. Kompanie), Julius Hilker und Siegbert Ockinga (beide 3. Kompanie) sowie Gerd Sielhorst (Artillerie). Nicht mehr Oberleutnant, sondern fortan Hauptmann sind hingegen folgende Vereinsmitglieder: Reinhold Ostermann (1. Kompanie), Bernd Kwauka und Dieter Freiburg (beide 2. Kompanie), Jürgen Hesse (4. Kompanie) sowie Jens Bauermeister (Artillerie).
Zukünftig können sich Edmund Spickhoff (1. Kompanie), Heinz Sinn (3. Kompanie) und Martin Freiburg (Artillerie) anstelle von Hauptmann Major nennen.
Heinrich Drepper und Dieter Rohaus seit 50 Jahren dabei
Zudem führte Frank Gräbe Ehrungen durch. Den Verdienstorden der Schützenbruderschaft Sümmern für zehnjährige Zugehörigkeit zum Offizierskorps gab es für Lutz Schröder und Michael Schmidt (beide 4. Kompanie). Für 25-jährige Zugehörigkeit nahm Hans Stracke aus der 3. Kompanie den Verdienstorden entgegen. Seit 40 Jahren halten Günther Schmidt aus der 2. Kompanie und Werner Schröder aus der 2. Kompanie dem Offizierskorps die Treue. Und seit einem stolzen halben Jahrhundert sind Heinrich Drepper aus der 1. Kompanie und Dieter Rohaus aus der 4. Kompanie beim Offizierskorps mit von der Partie.
Die besonderen Ehrungen übernahm am Samstagabend Oberst Michael Hilker. Er überreichte Andreas Kwauka aus der 2. Kompanie und Heinz Freiburg aus der 4. Kompanie den Orden der Schützenbruderschaft St. Sebastian Sümmern für besondere Verdienste in Bronze. Jede Menge Beifall gab es anschließend für Theo Ostermann, Kompanieführer der 1. Kompanie. Er wurde für seine besonderen Verdienste um das Schützenwesen mit dem Orden des Sauerländer Schützenbundes ausgezeichnet. Seit seinem Eintritt vor 46 Jahren engagiert sich Ostermann vorbildlich und vielseitig in der Schützenbruderschaft.
Auch die Bekanntgabe der Schießergebnisse des Pokalschießens 2019 fehlte nicht: In der Schützenklasse hatte Mario Richter aus der 3. Kompanie mit 196 Ringen die Nase vorne und verwies René Schneidersmann aus der 2. Kompanie mit 194 Ringen und Alexander Luig aus der 4. Kompanie mit 191 Ringen auf die Plätze zwei und drei. In der Altersklasse war Dirk Kopfnagel aus der 2. Kompanie mit 198 Ringen am treffsichersten vor Frank Risse aus der 4.
Kompanie mit ebenfalls 198 Ringen und Andreas Richter aus der 3. Kompanie mit 197 Ringen. Bei der Seniorenklasse sahen die Platzierungen wie folgt aus: 1. Bernd Schipper (2. Kompanie) 193 Ringe, 2. Theo Ostermann (1. Kompanie) 188 Ringe und 3. Ferdinand Freiburg (4. Kompanie) 183 Ringe.
Nach dem offiziellen Programm folgte eine Stärkung am Büfett, bevor eine lange Ballnacht ihren Lauf nahm. Erstmals hatte man seit Jahren bei dem Königs- und Offiziersball auf ein spezielles Motto verzichtet, der Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch und die Schützenhalle war stilvoll dekoriert. Außerdem lag es auch an der Band „Verwandt“, die für musikalische Unterhaltung und zu späterer Stunde für eine volle Tanzfläche sorgte.
Begnadeter Bauchredner und ganz besondere Tombola
Lacher und gute Laune waren auch mit dem Alleinunterhalter und Bauchredner „Merlin und Co“ garantiert. Der Gelsenkirchener, der seit 35 Jahren auf der Bühne steht, begeisterte mit Witz, Charme und Bauchredekunst vom Feinsten. Zudem hatten die Kompaniechefs, Abteilungsleiter und der geschäftsführende Vorstand eine ganz besondere Tombolavorbereitet, für die sich jeder der 13 einen Preis ausgedacht und organisiert hatte.
Quelle: Iserlohner Kreisanzeiger von Annabell Jatzke
20.01.2020 – 08:00 Uhr