Geschichte der 1. Kompanie
Kompaniechef: Christian Ostermann
Das Offizierskorps der 1. Kompanie im Sommer 2023.
Zur Zeit besteht die 1. aus mehr als 220 Mitgliedern, davon sind 29 Offiziere. Mit Stolz kann die Erste von sich behaupten, dass sie eine der mitgliederstärksten Kompanien ist. Wesentlichen Anteil daran hatte der Ausbau des Neubaugebiet um den Feldmarkring. Erster Kompaniechef war ab 1958 Theodor Schneidersmann, ihm folgten Josef Schneidersmann und Edmund Spickhoff (Kompanieführer ab 1967). 1977 wurde Josef „Bube“ Ostermann mit einem einstimmigen Ergebnis Nachfolger von Edmund Spickhoff. Nach 20 Jahren legte „Bube“ sein Amt nieder und Theodor Ostermann, der der Kompanie heute noch vorsteht, wurde 1997 von der Kompanieversammlung zum Hauptmann gewählt. 1969 wurde das erste Kompaniefest in der Gaststätte Mark in Barendorf gefeiert. Weitere Versuche folgten, so unter anderem im Jahre 1976 in der Schützenhalle an der Hermannshöhe. Da bekanntlich der Weg vom Rombrock zur Hermannshöhe weit ist, war das Fest nicht sonderlich gut besucht. Ein neuer Versuch sollte 1977 starten. Auf den Hof von Theodor Ostermann sollte ein Kompaniefest mit Namen „Tennenfest“ die Besucher anlocken. Deshalb wurde auf dem Hof ein kleines Überdach gebaut, das sich als viel zu klein erwies. Deutlich mehr Besucher als erwartet wollten das Tennenfest feiern. Bis heute wird alljährlich Ende Juni das Tennenfest durchgeführt. Viele bauliche Änderungen mussten in den vergangenen Jahren vorgenommen werden, aber trotz der Jahre ist das Tennenfest nicht in die Jahre gekommen und das absolute Highlight der Ersten. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir ein Jubiläums-Tennenfest in 2007 feiern konnten. 1977 war ein glückliches Jahr für die 1. Kompanie. So wurde erstmals ein Schnadegang, an dem alle Mitglieder mit ihren Familien teilnehmen können, veranstaltet. Der Schnadegang gehört seit dem traditionell zun den Veranstaltungen unserer Kompanie, wird durch unsere Offiziere organisiert und findet alljährlich im September statt.. Besonders stolz sind wir auf die passiven Mitglieder unserer Kompanie, die liebevoll „Pöbels“ genannt werden. Alljährlich im Schützenzug sind sie die größste Gruppe aller Zivilisten und immer für eine Überraschung gut. So wurde in der Vergangenheit ein Versorgungsfahrzeug gebaut, welches – wie sollte es anders sein – auf den Namen Pöbel 1 getauft wurde.
2010 war es nun mal wieder soweit, die Offiziere der 1. Kompanie machten einen zweitägigen Ausflug.
Am Samstag, den 18. September, reiste dann fast das komplette Offizierskorps der 1. Kompanie der Schützenbruderschaft Sümmern mit ihren Damen nach Brilon. Da schon Ausflüge zu Europaschützenfesten immer viel Spaß machten, hatten wir uns für einen zweitägigen Ausflug entschieden. Der Samstag war der Tag der 1. Kompanie. Nach der Anreise standen die ersten Stunden zur freien Verfügung. Diese Zeit wurde zur Erkundung von Brilon genutzt. Dann gib es weiter nach Bleiwäsche, ein kleiner Ort unweit von Brilon: Dort bezogen wir unser Hotel. Nachdem wir uns frisch gemacht und uns in unsere Uniformen geworfen hatten, ging es wieder zurück nach Brilon.
Das gemeinsame Abendessen mit hervorragenden Speisen nahmen wir zu uns. So gestärkt machten wir uns auf den Weg in die herrliche Briloner Schützenhalle.
Pünktlich zum großen Zapfenstreich nahmen wir unsere Sitzplätze ein und durften an der fantastischen und beeindruckenden Zeremonie mit Fackelträgern, Blasmusik und Spielmannszug teilhaben.
Besonders das Ende sorgte für Gänsehaut, alle Besucher in der Halle sangen zum Abschluss des großen Zapfenstreichs die Nationalhymne. Danach wurde gefeiert, so wie es sich für Sümmeraner Schützen gehört. Am Sonntag fuhren wir nach dem Frühstück wieder nach Brilon. Das Großereignis warf schnell seine Schatten voraus, Richtung Brilon hatte sich bereits eine lange Busschlange gebildet. Es war allerdings gut organisiert, so dass wir nach kurzer Zeit bereits den Bus verlassen konnten. Später trafen wir uns mit unserem König, der Prinzessin, einige Hofstaatmitgliedern, weiteren Offiziere und den Spielmannszug.
Dann begann der große Festzug, einmal durch Brilon und zurück zum Schützenplatz hieß es nun und zum Abschluss in das Zelt A. Doch auch die schönste Zeit geht einmal zu Ende und am späten Nachmittag verließen wir wieder in Marschformation das Schützengelände und traten die Heimreise an.
Königin Ulrike Moneke mit den mitgereisten Offizieren der 1. Kompanie.
Es hat ja schon fast Tradition. 2013 reisten wir wieder zu einem Bundesschützenfest. Es ging am 21. und 22. September nach Rüblinghausen. Zur Erläuterung, Rüblinghausen gehört zu Olpe. Zuerst ging es zu Bigge. Nach einer Rundfahrt auf der Bigge bei sehr wenig Wasser ging es weiter zu unserem Quartier.
Dann ging es nach Olpe zum Schießen. Sascha WIll, amtierender König unserer Schützenbruderschaft hatte die Ehre und durfte teilnehmen.
Doch nach der Vorrunde war eigentlich Schluss, eigentlich.Da ein qualifizierter König auf seine Teilnahme verzichtete, rutschte Sascha noch in die Endrunde und konnte dort als erster Sümmeraner überhaupt die Bundesvizekönigswürde
erkämpfen. Am Abend wurde dann kräftig gefeiert. Da Sascha kein Übernachtungsquartier hatte, nahmen wir ihn kurzerhand zu unseren Landhaus mit. Ausgeruht ging es dann am nächsten Morgen wieder nach Olpe, um uns mit den anderen Sümmeraner Schützen zu treffen und am großen Schützenumzug teilzunehmen.